Die Osterferien begannen dieses Jahr ein wenig verhalten. Während wir Erwachsenen voller Vorfreude waren – schließlich hatten wir Großes vor! – war die Stimmung bei den Kindern eher zurückhaltend. Unser Plan: ein Buch über Freundschaftsgeschichten schreiben.
Die Skepsis war groß. „Ich kann doch gar nicht schreiben!“, „Ich bin nicht kreativ!“, „Kann ich nicht einfach nur der Koch sein?“ – solche Sätze hörten wir anfangs von allen Seiten. Verständlich, wenn man bedenkt, dass unsere Gruppe so bunt war wie das Leben selbst: von 3 ½ bis 21 Jahre alt, mit ganz unterschiedlichen Stärken, Herausforderungen und Persönlichkeiten.
Und doch war da diese riesige Chance: etwas gemeinsam zu erschaffen, das jedes Kind mitgestalten konnte.
Kreativität kennt keine Grenzen
Schon vor Beginn hatten wir uns als Team Gedanken gemacht:
Wie schaffen wir es, dass wirklich jedes Kind seinen Teil beitragen kann – unabhängig von Alter, Behinderung oder Intelligenzquotient?
Die Antwort war überraschend einfach: Wir haben die Erwartungen losgelassen und die Kinder einfach machen lassen.
Stefanie Alsen vom Oberlausitzer Pataka Verlag, sie begleitete als Journalistin und Verlagsinhaberin das Projekt, startete mit einer Einführung: „Was ist eigentlich ein Buch?“ Und plötzlich sprudelten die Ideen nur so hervor – gerade von den Kindern, bei denen wir es am wenigsten erwartet hätten.
Dann fanden sich kleine Gruppen zusammen. Es wurde erzählt, gelacht, diskutiert – und manchmal auch gestritten. Natürlich gab es Blockaden, Ablehnung und Phasen, in denen gar keine Lust da war. Aber Stück für Stück lösten sich diese Hürden.
Das Ergebnis: Sieben Geschichten an nur einem Tag! Und das war erst der Anfang – nach und nach kamen noch viele weitere hinzu.
Worte, Bilder und echte Gefühle
Zu den Geschichten kamen selbstgemalte Bilder. Jedes Kind brachte sich auf seine Weise ein – mal durch Worte, mal durch Farben und Formen.
Am letzten Tag dann das große Highlight: eine feierliche Preisverleihung! Begleitet wurde sie von Maria Rafelt, einer befreundeten Familien- und Pferdefotografin. Sie hielt mit ihrer Kamera die echten Momente fest – die Freude, den Stolz, das Strahlen in den Gesichtern der Kinder.
So entstand ein Buch, das mehr ist als nur Papier und Druckerschwärze. Es ist ein Stück gelebte Kreativität, Verbindung und Nähe.
Warum dieses Projekt so besonders ist
Dieses Buch ist ein Symbol.
Ein Symbol dafür, dass jedes Kind etwas Wertvolles zu geben hat.
Ein Symbol dafür, dass Kreativität keine Grenzen kennt – weder durch Alter noch durch Fähigkeiten beschränkt ist.
Und ein Symbol für das, was möglich wird, wenn Kinder sich ernst genommen fühlen und Räume bekommen, in denen sie sich entfalten können.
Die Osterferien wurden so zu einem Fest der Kreativität. Und für uns alle bleibt die Erkenntnis:
Gemeinsam können wir Geschichten erschaffen, die verbinden – und die bleiben.
👉 Wenn du Lust bekommen hast, dieses besondere Buch in den Händen zu halten, mehr über unsere Arbeit zu erfahren und unsere Projekte zu feiern: Hol dir dein Exemplar und werde Teil dieser wundervollen Reise.
Von Herzen,
Nicole & das Team vom Paneks Serviceteam




